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Herausragende Ereignisse in der Geschichte der Sammlung sind die verschiedenen Veröffentlichungen. Eine erste bedeutende bestand bereits im Jahre 1983 mit einer Auswahl an Auszügen aus Reimanns Briefen und Tagebüchern, die Elisabeth Elten-Krause und der frühere Cheflektor des Verlages Neues Leben, Walter Lewerenz, gemeinsam aus Reimanns Beständen im Literaturzentrum Neubrandenburg und dem Verlag besorgten. Einen großen Stellenwert hatte 1993 die Publikation des Briefwechsels von Brigitte Reimann mit Christa Wolf (Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern 1963-1973), herausgegeben von Angela Drescher, die als Lektorin des Berliner Aufbau Verlages ebenso verantwortlich war für die Veröffentlichung von Brigitte Reimanns Tagebüchern in den Jahren 1997 (Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963) und 1998 (Alles schmeckt nach Abschied. Tagebücher 1964-1970). Die Veröffentlichung der Tagebücher war nicht nur bedeutend für die wissenschaftliche Forschung. Sie wurden in der Öffentlichkeit ebenso als besonderes literarisches Ereignis rezipiert.

Ab 1982 wurden Künstlerzeitschriften in der DDR produziert. Sie wurden zu einer Alternative für den kulturellen Austausch um der Zensur zu entkommen. Die Sammlung der Künstlerzeitschriften wurde ab 1986 von der Dresdner Bibliothek erworben. Es war das Resultat einer Initiative zahlreicher Künstler, die die Öffentlichkeit erreichen wollten und sich an die sächsische Bibliothek wandten. Ursprünglich war die Zentralbibliothek vom künstlerischen Wert der Grafiken motiviert, da sie schon eine Sammlung von Grafikbüchern hatte.

Das Museum wurde zur gleichen Zeit wie das Deutsche Historische Museum in Berlin gegründet. Zabkas Museum war eine künstlerische Antwort auf das offizielle Aufarbeiten der jüngeren Vergangenheit, weswegen das Museum als Deutsches Historisches Lügenmuseum konzipiert war. Während viele es wegen seiner ‘Unprofessionalität’ zurückwiesen, sahen es andere als Weiterführung des Konzepts der ‘Wunderkammer’ oder des ‘Sammlermuseum’.

Das am 29. Dezember 1991 in Kraft getretene Stasi-Unterlagen-Gesetz regelt den Umgang mit den überlieferten Akten der Geheimpolizei aus der DDR. Es ist Grundlage für das Wirken des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), und es kam insbesondere auf den Druck der "Bürgerkomitees" zustande, die seit Dezember 1989 DDR-weit Einrichtungen des früheren Ministeriums für Staatssicherheit besetzten. Erst im September 1990 setzte ein Hungerstreik mehrerer Mitglieder der Bürgerkomitees die Aufnahme einer Regelung für die Sicherung der Stasi-Unterlagen in den deutsch-deutschen Einigungsvertrag und damit auch die Bestellung eines Sonderbeauftragten der deutschen Bundesregierung für die Stasi-Unterlagen durch. Seit der Verabschiedung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes verzeichneten die Behörden des BStU (Stand 2016) mehr als 6,5 Millonen Anfragen zur Einsicht in die Stasi-Unterlagen.