Marianne Birthler studierte Außenhandelswirtschaft und arbeitete zunächst auch im Außenhandel der DDR, engagierte sich aber ebenso in kirchlichen Arbeitskreisen und begann 1976 eine Ausbildung zur Katechetin und Gemeindehelferin. In den 1980er Jahren war sie in der Kinder- und Jugendarbeit beschäftigt. Sie wurde Mitglied in der Initiative Frieden und Menschenrechte und gehörte 1986 zu den Gründungsmitglieder des Arbeitskreises Solidarische Kirche. Für die Partei Bündnis 90 saß sie als Abgeordnete in der letzten Volkskammer der DDR. Im Land Brandenburg übernahm sie zwischenzeitlich das Ministerium für Jugend, Familie und Sport. Von 2000 bis 2011 war sie die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU).