Das Lügenmuseum wurde 1990 vom Dadaistischen Künstler Richard von Gigantikow im Kontext der politischen Veränderung der DDR gegründet. Es entstand aus einer privaten Initiative von Reinhard Zabka der zu DDR-Zeiten in der unangepassten und Avantgardistischen Künstlerszene aktiv war. Die Ursprünge des Museums liegen in einem Kunsthaus, das der Künstler zu DDR-Zeiten in Babe, Brandenburg gründete.
1990 wurde der Grundstein für das Museum im Kontext des Regimewechsels gelegt. Der Plan für das kleine Museum sah von Anfang an vor, den Prinzipien von ‘Wunderkammer’ und ‘Gesamtkunstwerk’ zu folgen. Die offizielle Anerkennung erfolgte 1995, als es in den Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. aufgenommen wurde. 1997 zog es nach Gantikow um und seit 2012 befindet es sich in Radebeul.