Der Oberlausitzer Friedenskreis gründete sich 1982 in Großhennersdorf. Er entstand aus einem oppositionellen Freundeskreis, ihm gehörten 30-40 Personen an, er wurde überregional wahrgenommen. Nach seiner Auflösung 1984 bildete er eine der wichtigsten Quellen weiterer oppositioneller Aktivitäten in der Region: aus der „Dritte-Welt“-Solidaritätsbewegung, von Menschenrechts-, Umweltschutz- und Friedensgruppen, dem grün-ökologischen Netzwerk bis hin zu regionalen Gruppen des 1989 gegründeten Neuen Forums. Viele der in dieser Zeit produzierten Materialien sind im Archiv Bürgerbewegung der Umweltbibliothek Großhennersdorf aufbewahrt.