Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat seit Ende 2017 die Nutzungsrechte für ca. 6.000 digitalisierte Negative aus der Privatsammlung von Harald Hauswald zu nichtkommerziellen Zwecken erworben.
Momentan nimmt die Stiftung in ihrem digitalen Archiv 2.275 digitalisierte Negative auf und es soll bis 2019 ein komplettes digitales Archiv der Werke des Künstlers schaffen. Das aktuelle digitalisierte Material umfasst Negative, die ab den 1970er Jahren bis Anfang der 1990er Jahre verschiedene Momentaufnahmen des Alltags in Ost-Berlin umfassen. Die Themen umfassen Themen wie Jugendkultur und Kirche, Menschen und alternativer Lebensstil, Quartiere in Ost Berlin und seine bröckelnde Architektur unter vielen anderen.
Der Prozess der Digitalisierung wird derzeit vom Verein Ostkreuz durchgeführt. Sein Zweck ist es, den Prozess der Konservierung und Restaurierung des Materials, der Dokumentation und Auflistung sicherzustellen und dennoch den Prozess der Digitalisierung durchzuführen. Die Kosten für die Digitalisierungsprozesse werden von der Bundesstiftung übernommen.
Der Zweck des Digitalisierungsprozesses besteht darin, den breiteren Zugang der Öffentlichkeit zur fotografischen Dokumentation des bedeutendsten Fotografen aus der DDR zu ermöglichen. Insbesondere, da dieser stark mit dem Regime kollidierte. Ziel ist es daher, nicht nur die Erhaltung solcher wertvollen Dokumente sicherzustellen, sondern auch zur politischen Bildung der Jugend beizutragen.