Im Jahre 1990 hatte sich die Umweltbibliothek Grosshennersdorf zwar offiziell als Verein institutionalisert und das Ziel formuliert, sich an der zukünftigen historisch-politischen Bildungsarbeit beteiligen zu wollen. Ihre Bestände aber verstaute sie in vielen Kisten und Kartons. Es galt zunächst, eine langfristige finanzielle Grund- und Projektsicherung zu erreichen. Insbesondere durch die Unterstützung der Bundesstiftung Aufarbeitung und begünstigt durch das Sächsische Kulturraumgesetz konnte sie 1998 ermöglicht werden konnte. Die Umweltbibliothek machte ihre Bestände wieder zugänglich und eröffnete das Archiv mit einer Ausstellung zu Opposition und Widerstand in der Oberlausitz.