Inmitten der Kampagne der SED-Führung gegen Anglizismen sollte die populäre Veranstaltungsreihe „Jazz-Lyrik-Prosa“ an der Berliner Volksbühne ihre Fortsetzung finden; erneut unter Beteiligung von namhaften Künstlern wie Manfred Krug, Werner Sellhorn, Eva-Maria Hagen und Gerry Wolf, nun aber speziell als ein Abend mit „Jazz & Folksongs“. Die Ankündigung zeugt davon. Erzürnte Kulturfunktionäre forderten nach dieser Ankündigung jedoch binnen einer Woche, ein neues Programm auf die Beine zu stellen. Tatsächlich trugen dann am 4. März 1967 unter anderem der Erich-Weinert-Chor der Nationalen Volksarmee unter dem Titel „Kommt und singt“ traditionelle Kampflieder vor. In diesem Zuge fand auch die Umbenennung des Hootenanny-Clubs in den Oktoberklub statt, der fortan zum Aushängeschild der FDJ-Singebewegung wurde.