Im Rahmen seiner Recherchen für eine Dokumentation fand Claus Löser im Jahre 2009 bei einem Kollegen zufällig vier auf Super-8 gedrehte Kurzfilme der Künstlergruppe "Clara Mosch". Bislang war kaum bekannt gewesen, dass die 1982 aufgelöste Gruppe überhaupt mit dem Medium Film experimentiert hatte.
Die Gruppe filmte ihre Ausstellungen aber auch Kunstaktionen wie die der sogenannten „Leussow-Recycling-Aktion“ von 1977, in welcher sie aus Holzresten Skulpturen formte, diese verbrannte und die Asche in Glasröhren füllte. 2016 wurden die Röhren zusammen mit Fotos der Aktion im Dieselkraftwerk Cottbus ausgestellt. Im Film einer anderen Kunstaktion sieht man das Clara Mosch Mitglied Michael Morgner einen See bei Gallenthin (bei Schwerin) „überschreiten“.