2005 eröffnete die Ausstellung „ostPUNK! - too much future“. Auf der Grundlage ihrer Hinterlassenschaften präsentierte sie die Punkszene der DDR als eine einzigartige Subkultur des Ostens, als "den Versuch junger Leute, sich in Grenzen frei zu bewegen." Thematisiert wird der Wandel der Punkkultur durch die 1980er Jahre, ihre Überschneidungen zu Malerei, Performance-Art und subversiver Filmkunstszene ebenso wie repressive Maßnahmen der Staatssicherheit, auf sie einzuwirken.
Das Drehbuch zur Ausstellung schrieben Michael Boehlke und Henryk Gericke. Produziert hatte sie Christoph Tannert, der Leiter des Berliner Künstlerhaus Bethanien, das zuvor bereits Geld für die umfangreichen Recherchen bereitstellte. Innerhalb einer Dauer von nur 16 Tagen verzeichnete die Ausstellung circa 5.000 Besucherinnen und Besucher. Die erste Auflage des begleitenden Katalogs war bereits am Abend der Eröffnung ausverkauft. Zum Teil auf die lokalen Entwicklungen hin neu zusammengestellt reiste "ostPUNK" unter anderem nach Dresden (2007) und Halle (2008) weiter.