Das "Lügenmuseum" wurde 1990 während des politischen Wandels in der DDR von Reinhard Zabka, der unter dem Künstlernamen Richard von Gigantikow künstlerisch tätig war gegründet. Es ging aus einer privaten Initiative des Dadaistichen Künstlers hervor der zu DDR-Zeiten in der Avantgarde Szene aktiv war. Seine Ursprünge liegen in einem Kunsthaus, das Zabka zu DDR-Zeiten in Babe, Brandenburg eröffnete. Das Museum war von Anfang an ein unangepasstes Projekt, das institutionalle und inhaltliche Tabus brechen wollte. Nach dem Umzug ins ländliche Sachsen wurde das Haus zum "Lügenmuseum".